Premiere für "Zärtlichkeit"
das zweite Kabarettprogramm von Christoph Fritz...
Wenn Christoph Fritz seine Mutter trifft, schütteln sie sich zur Begrüßung die Hände. Manchmal verzehrt er sich so sehr nach Nähe, dass er sich über den Erhalt von Spammails freut oder die an den Vorvormieter adressierten Briefe.
Da man auf Spammails aber nicht antworten sollte und das heimliche Öffnen von fremden Briefen über Wasserdampf bekanntlich auch keine Dauerlösung darstellt, begibt er sich auf die Suche nach Intimität, die er an Orten findet, an denen er sie nicht vermutet hätte.
So werden eine abgelegene Straße in Frankreich, ein nächtlicher niederösterreichischer Garten oder die Ordination eines Urologen zu Schauplätzen unverhoffter Zärtlichkeit.
Termine
Wien:
Stadtsaal: 27. Sept. 2022 (Premiere), 1. Okt., 2. Dez. 2022
Theater am Alsergrund: Previews ab 6. Sept. 2022, 14., 15. Dez. 2022
Kulisse: 25. Sept. 2022 (Vorpremiere), 30. Nov. 2022
Kabarett Niedermair: 3., 10., 17., 24. Oktober 2022, 17. + 18. Nov. 2022
Casa Nova: 6. Okt. 2022
Orpheum: 14. Okt. 2022
Linz. Posthof: 8. Okt. 2022
Tulln, Danubium: 15. Okt. 2022
Salzburg, Kleines Theater: 18. Okt. und 06. Dez. 2022
St. Pölten, Bühne im Hof: 21. Okt. 2022
Graz, Theatercafé: 15. + 16. Nov. 2022
Weitere Bundesländer folgen. Alle aktuellen Termine finden Sie auf: christophfritz.at
Über Christoph Fritz
Bob Dylan wurde am gleichen Tag geboren wie Christoph Fritz. Aber nicht im selben Jahr.
Im zärtlichen Alter von 21 Jahren wagt sich der unmusikalischere der beiden Zwillinge (Christoph Fritz) zum ersten Mal auf eine Bühne. Einfach so. Ohne Bühnenerfahrung (ausgenommen der misslungenen Kandidatur zum Schulsprecher 2010 und der katastrophalen schauspielerischen Darbietung in der Hauptrolle der Mitternachtseinlage des Maturaballs des Bundesrealgymnasiums Stockerau 2011).
Fanden seine ersten humoristischen Gehversuche Anfang 2016 noch im Wiener Keller eines australischen Pubs auf Englisch statt, erweitert er seine Bandbreite bald um die deutsche Muttersprache. Es folgen mehrere Auftritte auf offenen Kabarettbühnen und die Teilnahme an Wettbewerben. Die daraus resultierenden Traumata hat Fritz nahezu unvollständig verarbeitet.
2018 hat sein Debüt „Das Jüngste Gesicht“ Premiere.
Für den Falter bietet er „[…] schwarzen Humor in Perfektion. Ein großartiges Debüt.“ Die Wiener Zeitung sieht „bitterböse Satire mit Babyface-Bonus“. Fritz selbst findet, es handelt sich um sein bislang bestes Debütprogramm. „Das Jüngste Gesicht“ wird 2018 mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises und 2020 mit dem Förderpreis des Deutschen Kleinkunstpreises ausgezeichnet.
Es folgen Fernsehauftritte im ORF: Pratersterne, Kabarettgipfel, Sommerkabarett, Was gibt es Neues?, Willkommen Österreich, …
Sowie Fernsehauftritte in Deutschland: Quatsch Comedy Club, Prix Pantheon, Olafs Klub, Vereinsheim Schwabing, …
Der Premiere seines zweites Kabarettprogramms „Zärtlichkeit“ blickt er tiefenentspannt entgegen und nein, er befürchtet nicht, als Hochstapler enttarnt zu werden, seine Identität ändern und nach Uruguay auswandern zu müssen.
Text: Agentur Hoanzl
Foto:© Roland Ferrigato